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Im Lüttje Laden haben wir einige Werke über Wiesmoors Geschichte im AngebotMehr Geschichte wartet

Wiesmoor: Historisch

Von Torf, Treibhäusern und Tomaten

In einem Land vor unserer Zeit

In einem Land vor unserer Zeit

Oh – schaurig ist's, übers Moor zu gehen ...
Als im Jahre 1633 vier Emder Bürger damit begannen, ein endloses Moorgebiet durch Abtorfung urbar zu machen, entstand das Timmelerfehn, heute Kern der Nachbargemeinde Großefehn. Aber fast zwei Jahrhunderte sollte das Moorgebiet um Wiesmoor noch in seinem "Dornröschenschlaf" ausharren, bis Anfang des 19. Jahrhunderts der preußische Staat das zwischen Aurich und Wilhelmshaven gelegene 12.000 Hektar große unbewohnte Hochmoorgebiet – das Wiesmoor – zum Abtorfen und zur Besiedelung freigab.

Vom Strom ...

Vom Strom ...

Als "Umweltfreundlicher Energiekreislauf" würde man heute das Konzept der ersten Stunde bezeichnen: Aus Torf wurde im Torfkraftwerk Wiesmoor Energie gewonnen, das 1909 als eines der ersten Dampfturbinen zur Stromerzeugung einsetzte.

... zu Gurken und Tomaten

... zu Gurken und Tomaten

Schon 1925 kam man auf die Idee, riesige Gewächshausanlagen zum Anbau von Gurken und Tomaten zu bauen, die mit dem überschüssigen Dampf des Kraftwerkes beheizt wurden. Über viele Jahrzehnte bildeten die Torfgewinnung, das Kraftwerk, die Gärtnerei und die Landwirtschaft auf neu gewonnenen Böden die Lebensgrundlage für Wiesmoor.

Moorland – Blumenland – Meedenland

Moorland – Blumenland – Meedenland

Heute ist die Torfgewinnung zum großen Teil eingestellt und Wiesmoor setzt auf den sanften Tourismus, den Gartenbau und die Landwirtschaft. Anstelle der Treibhäuser und Gemüsegärtnerei entstand eine Großgärtnerei zur Aufzucht von Pflanzen, Sträuchern und Topfblumen.
Die Gärtnereisiedlung "Hinrichsfehn" liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Damit hatte Wiesmoor eine der größten zusammenhängenden Gartenbauflächen Europas.

Zurück zum Ursprung

Zurück zum Ursprung

Heute, am Ende der „Gewächshausära“, ist neue Stadtfläche für den beliebten Wohn- & Urlaubsstandort entstanden. Ein paar der „alten“ Gewächshausanlagen sind nun historisch zurück zu den Wurzeln –zur Blumenhalle– gelangt.

noch HEUTE ...

noch HEUTE ...

... erinnert der Blitz auf dem Wiesmoorer Stadtwappen an die Elektrizitätsgewinnung durch das historische Torfkraftwerk. Der Birkhahn symbolisiert hingegen die Verbundenheit zur Moorlandschaft, aus der alles in der heutigen Blumenstadt entstand. Ein Korsowagen zum Blütenfest ehrt den Birkhahn – ebenso der Wiesmoorer Pfadfinderstamm "Birkhahn".

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